Medical Training

 

 

 

 

Was genau ist das und wozu soll das gut sein?

 

Man kann es drehen und wenden wie man will, ein Hundeleben besteht nun mal nicht nur aus köstlichen Mahlzeiten, entspannten Spaziergängen, kuscheln, spielen und schlafen im Wellness-Körbchen.

 

Jeder Hund benötigt ein gewisses Maß an Körperpflege zuhause, muss mal zum Tierarzt und Hundefriseur oder benötigt vielleicht einmal eine physiotherapeutische bzw. chiropraktische Behandlung.

 

Leider ist das oftmalig für sehr viele unserer Hunde ein nicht zu unterschätzender Stressfaktor und mit allem anderen als positiven Emotionen verbunden. Viele Hunde haben Angst beim Tierarzt, oft natürlich auch Schmerzen, und zeigen daher zu Recht Abwehrverhalten. Dann werden sie vom Halter festgehalten und gezwungen stillzuhalten und ihre Angst oder ihre Schmerzen irgendwie zu ertragen. Oft bekommen die Hunde zusätzlich noch eine Maulschlaufe verpasst und können nicht einmal mehr hecheln.

 

Das muss so nicht sein.

 

Im Idealfall üben wir bereits mit dem Welpen liebevoll-spielerisch das Berühren am ganzen Körper und machen ihn mit verschiedenen Gegenständen (z.B. Bürste, Zeckenzange, Zahnbürste, Maulkorb usw.) vertraut. Auch das entspannte Erkunden neuer Orte, wie die Tierarztpraxis oder der Hundesalon, gehören dazu, bevor man auch dort in kleinen Schritten mit Berührungen und Manipulationen am Körper beginnt. Auch (noch) fremde Personen sollen zuerst einmal in ruhiger, stressfreier Atmosphäre kennengelernt werden, bevor mit kleinen Untersuchungen oder Behandlungen begonnen wird. Das eine oder andere gute Leckerli, positive Worte der Anerkennung und ein paar liebevolle Streicheleinheiten helfen dem Hund natürlich dabei.

 

Aber auch für erwachsene oder schon alte Hunde ist Medical Training eine wirklich gute Sache. Es ist nie zu spät mit seinem Vierbeiner damit zu beginnen und ist eine unglaubliche Bereicherung für die Mensch-Hund Beziehung. Man gibt seinem Hund die Sicherheit, die er braucht und sein Vertrauen in uns vertieft sich. Wünschen wir uns das nicht alle?

 

Ist der Hund Medical Training erfahren geht die Untersuchung und Behandlung des Hundes natürlich auch für den Tierarzt wesentlich einfacher und entspannter vonstatten. Die Herzfrequenz und die Atmung des Hundes bleiben ruhiger, wenn er nicht gestresst ist. Der Tierarzt muss nicht zwischen Angst- & Abwehrreaktionen und echten Schmerzen unterscheiden. Dadurch ergibt sich auch eine eindeutigere Diagnostik. Euer Tierarzt wird euch dankbar sein.

 

 

Als Experte für Medical Training arbeite ich hauptsächlich über Kooperationssignale.